Der Gedanke ist in keiner Weise neu. Pflegekräfte unterstützen die Berufsgruppe der Urologinnen und Urologen bei der Bewältigung der zahlreichen wiederkehrenden Blasenkatheterwechsel, die im Rahmen von Hausbesuchen zu erledigen sind. Eine Herkules Aufgabe, die in dieser Form keiner anderen Facharztgruppe auferlegt ist.
In diesem Umfeld konnten die Urologen in der Vergangenheit vergleichsweise unkompliziert auf die Dienstbarkeiten verschiedener Hilfsmittellieferanten zurück greifen, die im Auftrag der Ärzte die Katheterwechsel durchführen und im Gegenzug die Patienten exklusiv mit den erforderlichen Hilfsmitteln versorgen.
Derartige Kooperationen dürften spätestens seit Mitte 2016 aus rechtlichen Gründen (z.B. §§ 299a & 299b StGB) mehr als problematisch sein. Sowohl für die Ärzte, als insbesondere auch für die bei den etablierten Hilfsmittellieferanten beschäftigten Pflegefachkräfte.
Diesen Sachverhalt konnten auch die zweifelhaften Gutachten nicht ernsthaft widerlegen, die von etablierten Katheterfirmen seit ca. Oktober 2016 unter die Ärzteschaft gestreut wurden.
Da jedoch auch eine neue Antikorruptionsgesetzgebung die Zahl der Patienten, die eines wiederkehrenden Katheterwechsels bedürfen nicht schrumpfen lassen kann, war es Zeit nach neuen Wegen zu suchen und das für alle Beteiligten hilfreiche Modell, "Aufsuchende Katheterversorgung durch Pflegefachkräfte", neu zu denken.
Denken! Genau das hat Katheterwechsel.de getan und wir freuen uns Ihnen auf diesen Seiten das zwischenzeitlich bewährte Ergebnis unserer Überlegungen vorstellen zu dürfen.
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